Dubai Telegraph - Asyl: EU veröffentlicht Liste mit sieben sicheren Herkunftsländern

EUR -
AED 4.317791
AFN 77.005164
ALL 96.202449
AMD 448.772549
ANG 2.104994
AOA 1078.125037
ARS 1690.956857
AUD 1.77062
AWG 2.119216
AZN 2.012494
BAM 1.956581
BBD 2.367245
BDT 143.637346
BGN 1.956721
BHD 0.443179
BIF 3487.154045
BMD 1.175709
BND 1.515305
BOB 8.151254
BRL 6.366001
BSD 1.175369
BTN 106.599559
BWP 15.523065
BYN 3.437272
BYR 23043.904009
BZD 2.363844
CAD 1.618781
CDF 2645.345799
CHF 0.935547
CLF 0.027402
CLP 1074.98592
CNY 8.285518
CNH 8.279157
COP 4490.998235
CRC 587.934726
CUC 1.175709
CUP 31.156299
CVE 110.740688
CZK 24.319725
DJF 208.947381
DKK 7.469558
DOP 74.481007
DZD 152.330677
EGP 55.758492
ERN 17.635641
ETB 182.293807
FJD 2.680026
FKP 0.879723
GBP 0.878508
GEL 3.168536
GGP 0.879723
GHS 13.526575
GIP 0.879723
GMD 86.417538
GNF 10216.91415
GTQ 9.003595
GYD 245.900264
HKD 9.149664
HNL 30.814999
HRK 7.533994
HTG 154.001483
HUF 384.613371
IDR 19578.265445
ILS 3.777378
IMP 0.879723
INR 106.727547
IQD 1540.179299
IRR 49509.122688
ISK 148.186181
JEP 0.879723
JMD 187.834991
JOD 0.833569
JPY 182.082704
KES 151.56071
KGS 102.815773
KHR 4707.540683
KMF 493.798125
KPW 1058.138081
KRW 1726.893581
KWD 0.360696
KYD 0.979483
KZT 606.222027
LAK 25471.743824
LBP 104460.550011
LKR 363.425093
LRD 208.39452
LSL 19.763274
LTL 3.471564
LVL 0.711175
LYD 6.372759
MAD 10.795951
MDL 19.839752
MGA 5302.448984
MKD 61.562247
MMK 2468.126608
MNT 4168.907096
MOP 9.422042
MRU 46.734885
MUR 54.023346
MVR 18.105958
MWK 2042.206891
MXN 21.140372
MYR 4.815115
MZN 75.096806
NAD 19.763664
NGN 1707.249917
NIO 43.151482
NOK 11.923439
NPR 170.559094
NZD 2.032008
OMR 0.452067
PAB 1.175369
PEN 3.963909
PGK 5.000585
PHP 69.175805
PKR 329.492369
PLN 4.218075
PYG 7894.151648
QAR 4.280727
RON 5.092467
RSD 117.387541
RUB 93.451775
RWF 1707.130032
SAR 4.411311
SBD 9.593841
SCR 16.471615
SDG 707.180049
SEK 10.913599
SGD 1.515913
SHP 0.882087
SLE 28.275401
SLL 24654.042324
SOS 671.917518
SRD 45.394351
STD 24334.810588
STN 24.925039
SVC 10.284106
SYP 12999.444626
SZL 19.764075
THB 36.999234
TJS 10.807507
TMT 4.114983
TND 3.423079
TOP 2.830826
TRY 50.201733
TTD 7.977185
TWD 36.850726
TZS 2918.68742
UAH 49.680534
UGX 4186.67148
USD 1.175709
UYU 46.058388
UZS 14255.4766
VES 314.431424
VND 30944.671097
VUV 142.410896
WST 3.263161
XAF 656.218988
XAG 0.018381
XAU 0.000273
XCD 3.177413
XCG 2.118246
XDR 0.81758
XOF 656.637422
XPF 119.331742
YER 280.347792
ZAR 19.732136
ZMK 10582.788909
ZMW 27.238875
ZWL 378.577943
  • EUR/USD

    0.0004

    1.1759

    +0.03%

  • Euro STOXX 50

    31.8100

    5752.52

    +0.55%

  • DAX

    43.4200

    24229.91

    +0.18%

  • TecDAX

    -1.8500

    3550.59

    -0.05%

  • MDAX

    255.4200

    30214.61

    +0.85%

  • SDAX

    4.3700

    16867.71

    +0.03%

  • Goldpreis

    30.4000

    4337.1

    +0.7%

Asyl: EU veröffentlicht Liste mit sieben sicheren Herkunftsländern
Asyl: EU veröffentlicht Liste mit sieben sicheren Herkunftsländern / Foto: OSCAR DEL POZO - AFP/Archiv

Asyl: EU veröffentlicht Liste mit sieben sicheren Herkunftsländern

Die EU-Kommission hat eine Liste mit sieben Ländern veröffentlicht, die künftig als sichere Herkunftsländer gelten sollen. Zugleich schlug die Brüsseler Behörde am Mittwoch eine schnellere Umsetzung von Teilen der Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) vor. Angesichts des Rückstaus bei Asylanträgen in vielen Mitgliedsländern sei "alles, was wir jetzt tun können, um schnellere Asylentscheidungen zu unterstützen, von entscheidender Bedeutung", erklärte Migrationskommissar Magnus Brunner. Die veröffentlichte Liste umfasst den Kosovo, Bangladesch, Kolumbien, Ägypten, Indien, Marokko und Tunesien.

Textgröße:

Asylanträge von Menschen aus diesen Ländern sollen künftig von EU-Mitgliedstaaten in einem beschleunigten Verfahren oder einem Verfahren an der Grenze bearbeitet werden, weil diesen Anträgen eine geringe Aussicht auf Erfolg eingeräumt wird. Nach Angaben der Kommission soll das beschleunigte Verfahren höchstens drei Monate dauern.

Die Mitgliedstaaten müssen dennoch jeden Asylantrag individuell prüfen, unabhängig davon, ob ein Mensch aus einem sicheren Herkunftsland stammt oder nicht. Der im GEAS festgelegte übliche Zeitrahmen für Asylverfahren beträgt sechs Monate.

Die Liste würde für alle Mitgliedstaaten gelten. Diese könnten aber nach wie vor zusätzliche Staaten als sichere Herkunftsländer einstufen. Von den sieben von der EU-Kommission genannten Ländern steht bisher keines auf einer entsprechenden nationalen Liste des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf).

Die Kommission erklärte, EU-Beitrittskandidaten würden grundsätzlich ebenfalls als sichere Herkunftsstaaten gelten. Ausnahmen würden für Länder gelten, in denen es im Zusammenhang mit Konflikten "rücksichtslose Gewalt" gebe, gegen die EU-Sanktionen verhängt wurden oder wenn es eine Anerkennungsrate von mehr als 20 Prozent für Asylgesuche aus diesem Land gebe. Die Ukraine würde also trotz ihres Beitrittsstatus' nicht als sicheres Herkunftsland eingeordnet.

Der italienische Innenminister Matteo Piantedosi bezeichnete die Veröffentlichung der Liste als "Erfolg" für seine Regierung. Rom hat sich wiederholt in Brüssel für eine striktere Beschränkung der Zuwanderung in die EU eingesetzt.

Die Reform des GEAS war im Juni 2024 von der EU beschlossen worden. Die Mitgliedsländer haben zwei Jahre Zeit, die darin vorgesehenen Bestimmungen umzusetzen. Die nun veröffentlichte einheitliche EU-Liste sicherer Herkunftsländer war Teil der Vereinbarung.

Im Zusammenhang mit der Veröffentlichung der Liste schlug die EU-Kommission zudem vor, die Umsetzung zweier Elemente der Asylverfahrensverordnung vorzuziehen. Das erste Element ermöglicht den Mitgliedstaaten, Grenzverfahren oder beschleunigte Verfahren auf Menschen aus Ländern mit einer Anerkennungsquote von unter 20 Prozent anzuwenden. Das zweite Element erlaubt es den EU-Ländern, bestimmte Regionen oder besonders gefährdete Gruppen innerhalb eines als sicher eingestuften Herkunftslandes vom beschleunigten Verfahren auszunehmen.

Die Vorschläge der Kommission stützen sich auf eine Analyse der EU-Asylagentur EUAA und andere Quellen, darunter Informationen der Mitgliedstaaten, des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR und des Europäischen Auswärtigen Diensts (EAD).

Die EU-Kommission sprach mit Blick auf Länder wie Ägypten und Tunesien von "Herausforderungen" bei der Wahrung der Grundrechte. Es liege dort jedoch keine "umfassende, systematische Unterdrückung" vor. Für alle sieben Länder auf der Liste gelte, dass sie eine Anerkennungsquote von unter fünf Prozent hätten, gleichzeitig aber viele ihrer Staatsbürger Asyl in Europa beantragten, sagte ein Kommissionsvertreter.

Sowohl die Liste als auch die vorgezogene Umsetzung von Teilen der Asylverfahrensverordnung müssen noch vom EU-Parlament und den Mitgliedsländern angenommen werden.

H.Yousef--DT