Dubai Telegraph - Außergewöhnliche Straßen der Welt

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Außergewöhnliche Straßen der Welt




Straßen sind weit mehr als bloße Verbindungen zwischen zwei Orten: Manchmal sind sie das Ziel selbst. Ob schwindelerregende Passstraßen, architektonische Meisterleistungen oder geschichtsträchtige Routen – überall auf der Welt existieren Strecken, die man zumindest einmal im Leben gesehen haben sollte. Nachfolgend einige der außergewöhnlichsten Straßen, die Reisende immer wieder in ihren Bann ziehen.

1. Guoliang Tunnel Road (China)
In den Taihang-Bergen der chinesischen Provinz Henan befindet sich die Guoliang Tunnel Road, eine Straße, die von Dorfbewohnern buchstäblich in den Fels geschlagen wurde. Auf nur rund 1,2 Kilometern Länge bietet sie spektakuläre Aussichten auf steile Felswände und tiefe Schluchten. Die engen, aus dem Berg gehauenen Tunnelpassagen sind nur wenige Meter breit und hoch – für viele ein wahres Abenteuer mit Gänsehautgarantie.

2. North Yungas Road (Bolivien)
Weltweit bekannt als „Death Road“, gilt die North Yungas Road in Bolivien als eine der gefährlichsten Straßen der Erde. Einspurig, an steilen Berghängen entlanglaufend und ohne Leitplanken – wer hier unterwegs ist, braucht starke Nerven. Regen, Nebel und herabfallende Felsbrocken erschweren die Fahrt zusätzlich. Dennoch zieht die Straße jährlich zahlreiche Adrenalin-Junkies an, die sich in das waghalsige Abenteuer stürzen.

3. Atlantic Road (Norwegen)
Die Atlantikstraße (Atlantic Road) an Norwegens Westküste ist ein wahres Meisterstück moderner Straßenbaukunst. Über knapp acht Kilometer schwingen sich Brücken und Dämme von Insel zu Insel und bieten dabei einen unvergleichlichen Panoramablick auf das raue Meer und die felsige Küste. Bei stürmischem Wetter erleben Reisende tosende Wellen, die bis an die Fahrbahn peitschen – ein Schauspiel, das bereits mehrfach zum Drehort für Werbespots wurde.

4. Stelvio Pass (Italien)
Mit 48 eng gewundenen Kehren auf einer Höhe von bis zu 2.757 Metern ü. NN fasziniert der Stilfser Joch Pass (Passo dello Stelvio) ambitionierte Autofahrer und Motorradfahrer gleichermaßen. Die Straße, die sich durch die italienischen Alpen schlängelt, galt lange als eine der höchsten asphaltierten Passrouten Europas und besticht durch ihre engen Kurven und grandiosen Ausblicke auf das umliegende Alpenpanorama.

5. Fairy Meadows Road (Pakistan)
Diese schmale, oft unbefestigte Straße führt auf rund 3.300 Metern Höhe zu den Fairy Meadows, einer malerischen Wiesenlandschaft am Fuße des Nanga Parbat im Norden Pakistans. Die letzten Kilometer sind nicht asphaltiert und können aufgrund von Geröll und steilen Abhängen extrem herausfordernd sein. Wer sich dennoch wagt, wird mit Blicken auf schneebedeckte Gipfel und unberührte Natur belohnt.

6. Great Ocean Road (Australien)
Die Great Ocean Road in Australien ist das Kontrastprogramm zu den gefährlichsten Straßen der Welt. Entlang einer der schönsten Küstenstraßen überhaupt erleben Reisende idyllische Strände, tosende Brandung, grüne Hügel und die berühmten Kalksteinsäulen der „Twelve Apostles“. Neben der atemberaubenden Landschaft punktet die rund 243 Kilometer lange Straße auch mit kleinen, charmanten Küstenorten und Surfer-Hotspots.

7. US Route 66 (USA)
Keine Liste außergewöhnlicher Straßen wäre komplett ohne die Route 66. Einst die Hauptverkehrsader Amerikas, ist die "Mother Road" heute ein Mythos und Symbol für Freiheit, Nostalgie und den amerikanischen Traum. Von Chicago nach Santa Monica schlängelt sich die Strecke durch Kleinstädte, Wüstenlandschaften und vorbei an skurrilen Sehenswürdigkeiten. Die Reise ist geprägt von Old-School-Diners, Vintage-Motels und der einzigartigen „Roadtrip-Kultur“ der USA.

Fazit:
Ob abenteuerliche Gebirgspisten, wilde Küstenrouten oder historische Überlandstraßen – die beeindruckendsten Straßen dieser Welt bieten weit mehr als den bloßen Transport von A nach B. Sie sind Schauplätze spektakulärer Natur, menschlicher Ingenieurskunst und manchmal auch jahrhundertealter Geschichte. Wer das Besondere sucht, wird auf diesen Straßenabenteuern unvergessliche Eindrücke sammeln.



Vorgestellt


WakeBASE-Sprung vom Dubai Infinity Pool

Das Projekt mit dem Namen "WakeBASE" beinhaltete eine einzigartige Kombination aus Drohnen-Wakeskating und BASE-Jumping.Schauplatz dieses Kunststücks war das Address Beach Resort in Dubai, dessen Infinity-Pool 294 Meter über dem Meeresspiegel liegt und damit den Guinness-Weltrekord hält.Grubbs Herausforderung begann mit einem 94 Meter langen Wakeskating über den Pool auf dem Dach, wobei er von einer speziell entwickelten Drohne gezogen wurde.Der Stunt gipfelte in einem BASE-Sprung vom Rand des Pools, bei dem Grubb 77 Stockwerke hinabsprang, bevor er erfolgreich am Strand landete. Diese Leistung war die Verwirklichung von Grubbs siebenjährigem Traum und ein historischer Meilenstein im Extremsport.Um sich auf "WakeBASE" vorzubereiten, unterzog sich Grubb einem rigorosen Training mit der BASE-Sprunglegende Miles Daisher.Obwohl er im Dezember 2022 erst 26 BASE-Sprünge absolviert hatte, absolvierte Grubb 106 Sprünge während seines Trainings, das in Idaho, USA, und Lauterbrunnen, Schweiz, einem renommierten BASE-Sprungort, stattfand.Das Projekt umfasste auch eine Partnerschaft mit Prada, das maßgeschneiderte, für die Anforderungen von Wakeskating und BASE-Jumping optimierte Kleidung zur Verfügung stellte.Die Drohne, die bei diesem Stunt zum Einsatz kam, wurde von einem Team unter der Leitung von Sebastian Stare mit spezieller Hard- und Software entwickelt, die auf die Anforderungen von "WakeBASE" zugeschnitten ist.Die Wahl des Address Beach Resorts in Dubai war von strategischer Bedeutung, da der hohe Infinity-Pool und das architektonische Layout sowohl für den Wakeskate-Lauf als auch für den BASE-Sprung ideal waren.

Lass dich von Dubai und seinem Zauber überraschen

Lass dich von Dubai und seinem Zauber überraschen

Al-Qaida und der eigene Staat

Die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten, in Afrika und in Teilen Asiens zeigen deutlich, dass Al-Qaida nicht mehr nur als loses Terrornetzwerk agiert, sondern zunehmend territoriale Kontrolle anstrebt. Dieser strategische Wandel sollte Europa äußerst wachsam werden lassen.Seit Jahren verlagert Al-Qaida ihren Schwerpunkt von zentral geführten Strukturen hin zu regionalen Ablegern, die flexibel, autonom und oftmals eng mit lokalen Konflikten verwoben sind. Diese regionalen Einheiten verfolgen nicht länger nur das Ziel, Anschläge auszuführen, sondern bauen parallele Machtstrukturen auf – inklusive Verwaltung, Rekrutierung, Finanzierung und territorialer Kontrolle.Besonders in der Sahel-Region, im Jemen, in Somalia und in Nordafrika zeigt sich ein Muster:Wo staatliche Ordnung fehlt, füllen jihadistische Organisationen das Vakuum. In mehreren Gebieten sind Al-Qaida-nahen Gruppen in den vergangenen Jahren stabile Einflusszonen gelungen – mit eigenen Abgabenstrukturen, lokaler Gerichtsbarkeit und teilweise sogar mit rudimentären Verwaltungsformen.Die zunehmende Schwäche staatlicher Institutionen in bestimmten Regionen hat Al-Qaida in die Lage versetzt, Gebiete zu dominieren, Verkehrswege zu kontrollieren und lokale Bevölkerungen unter Druck zu setzen oder durch ideologische Bindung für sich zu gewinnen. Gleichzeitig profitieren die Gruppen von illegalen Einnahmequellen wie Schmuggel, Lösegeld, Schattenwirtschaft und internationalen Unterstützungsnetzwerken.Besonders brisant: In einigen Staaten des Sahel droht ein vollständiger Machtverlust zentraler Regierungen über ganze Regionen. Dort operierende Al-Qaida-Verbünde üben bereits de-facto-Herrschaft über Dörfer, Landstriche und Verkehrswege aus. Internationale Beobachter warnen zunehmend davor, dass aus diesen Fragmenten ein quasi-staatliches Gebilde entstehen könnte – ähnlich wie es einst dem sogenannten Islamischen Staat gelang, bevor dessen Gebietsgewinne zurückgedrängt wurden.Für Europa ergibt sich daraus eine sicherheitspolitische Bedrohung der nächsten Generation:- Erstens: Ein territorial verankerter jihadistischer Akteur bietet idealen Raum für Trainingscamps, Koordinationszentren und operative Planung.- Zweitens: Eine solche Struktur könnte als Magnet für Radikalisierte aus aller Welt dienen und neue Dynamiken in der Rekrutierung schaffen.- Drittens: Die Stabilität benachbarter Regionen Europas – insbesondere Nordafrika – würde weiter untergraben, was geopolitische, humanitäre und wirtschaftliche Auswirkungen hätte.- Viertens: Die Verbindung zwischen lokalen Konflikten und globaler jihadistischer Ideologie könnte Europa direkter betreffen als bislang.Die Wahrscheinlichkeit, dass Al-Qaida innerhalb der nächsten Jahre ein eigenständig kontrolliertes Territorium ausruft, ist heute höher als je zuvor seit der Gründung des Netzwerks. Die Voraussetzungen – Machtvakuum, schwache Regierungen, unkontrollierbare Wüstenregionen und stabile Einnahmequellen – sind in Teilen Afrikas und des Nahen Ostens gegeben.Was bedeutet all die für Europa in Sachen Sicherheit und Demokratie?Europa muss diese Entwicklung ernst nehmen. Es braucht neue sicherheitspolitische Strategien, bessere internationale Zusammenarbeit und eine verstärkte Unterstützung jener Staaten, deren Zerfall jihadistische Gruppen auszunutzen versuchen. Der Kontinent steht vor der Herausforderung, auf eine geopolitische Realität zu reagieren, in der ein extremistisches Netzwerk echte staatenähnliche Strukturen ausbilden könnte.