Dubai Telegraph - Die USA, der Freihandel und Europa?

EUR -
AED 4.313995
AFN 77.91332
ALL 96.427305
AMD 448.100257
ANG 2.103139
AOA 1077.17598
ARS 1703.374577
AUD 1.772477
AWG 2.114412
AZN 1.997009
BAM 1.95534
BBD 2.368643
BDT 143.716175
BGN 1.955514
BHD 0.442905
BIF 3487.053496
BMD 1.174674
BND 1.516275
BOB 8.126087
BRL 6.472214
BSD 1.176023
BTN 106.872846
BWP 15.532543
BYN 3.446389
BYR 23023.601139
BZD 2.365243
CAD 1.616151
CDF 2643.015516
CHF 0.9344
CLF 0.027374
CLP 1073.863159
CNY 8.271992
CNH 8.264216
COP 4511.897526
CRC 586.869368
CUC 1.174674
CUP 31.128848
CVE 110.240461
CZK 24.307497
DJF 209.420711
DKK 7.471123
DOP 75.56318
DZD 152.074444
EGP 55.663244
ERN 17.620103
ETB 182.567262
FJD 2.677672
FKP 0.877945
GBP 0.875143
GEL 3.165786
GGP 0.877945
GHS 13.524989
GIP 0.877945
GMD 86.336319
GNF 10226.810658
GTQ 9.005995
GYD 246.045232
HKD 9.139324
HNL 30.985103
HRK 7.533299
HTG 154.017028
HUF 385.450912
IDR 19554.90768
ILS 3.791491
IMP 0.877945
INR 106.836146
IQD 1540.637394
IRR 49480.180749
ISK 147.985292
JEP 0.877945
JMD 188.757984
JOD 0.832835
JPY 181.798378
KES 151.645911
KGS 102.725487
KHR 4708.991905
KMF 493.362918
KPW 1057.206469
KRW 1733.351701
KWD 0.360108
KYD 0.980069
KZT 606.197325
LAK 25479.003233
LBP 105314.013174
LKR 364.054316
LRD 208.161007
LSL 19.749252
LTL 3.468505
LVL 0.710549
LYD 6.3715
MAD 10.762067
MDL 19.804339
MGA 5312.817411
MKD 61.540516
MMK 2466.539579
MNT 4166.381385
MOP 9.423482
MRU 46.642618
MUR 53.940695
MVR 18.101865
MWK 2039.246081
MXN 21.111878
MYR 4.800304
MZN 75.073411
NAD 19.749252
NGN 1709.114662
NIO 43.280735
NOK 11.967292
NPR 170.998937
NZD 2.032814
OMR 0.451664
PAB 1.176023
PEN 3.961568
PGK 4.99993
PHP 68.765118
PKR 329.584029
PLN 4.213082
PYG 7899.140849
QAR 4.287946
RON 5.091387
RSD 117.376912
RUB 92.859497
RWF 1712.318852
SAR 4.405932
SBD 9.589331
SCR 15.887499
SDG 706.554364
SEK 10.929832
SGD 1.514448
SHP 0.881309
SLE 27.958386
SLL 24632.320839
SOS 672.150385
SRD 45.433983
STD 24313.370363
STN 24.494756
SVC 10.290578
SYP 12990.09313
SZL 19.732608
THB 36.943521
TJS 10.807756
TMT 4.123104
TND 3.434336
TOP 2.828332
TRY 50.174064
TTD 7.978122
TWD 36.983306
TZS 2904.853404
UAH 49.59696
UGX 4187.067994
USD 1.174674
UYU 46.009759
UZS 14259.643834
VES 320.972615
VND 30946.774082
VUV 142.677982
WST 3.264785
XAF 655.811022
XAG 0.018398
XAU 0.000272
XCD 3.174614
XCG 2.119501
XDR 0.815618
XOF 655.80265
XPF 119.331742
YER 279.982885
ZAR 19.683141
ZMK 10573.49202
ZMW 27.019641
ZWL 378.244397
  • EUR/USD

    -0.0001

    1.175

    -0.01%

  • MDAX

    -167.5800

    30047.03

    -0.56%

  • Euro STOXX 50

    -34.6900

    5717.83

    -0.61%

  • SDAX

    -147.4100

    16720.3

    -0.88%

  • TecDAX

    -16.0700

    3534.52

    -0.45%

  • Goldpreis

    36.4000

    4340.9

    +0.84%

  • DAX

    -153.0400

    24076.87

    -0.64%


Die USA, der Freihandel und Europa?




Die Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Europa sind historisch eng und von wirtschaftlicher Verflechtung geprägt. Dennoch gibt es immer wieder Spannungen und Hindernisse im transatlantischen Handel, die den freien Austausch von Waren und Dienstleistungen beeinträchtigen. Aber warum blockieren die USA den Freihandel mit Europa, und welche Konsequenzen hat das für beide Seiten?

Handelsdefizit und Protektionismus
Ein zentraler Grund für die Handelshemmnisse ist das Handelsdefizit der USA gegenüber Europa. Die Vereinigten Staaten importieren mehr europäische Waren, als sie exportieren, was zu einem Ungleichgewicht führt. Um dieses Defizit zu reduzieren, greifen die USA zu protektionistischen Maßnahmen wie Zöllen und Importbeschränkungen.

Diese Politik wurde insbesondere während der Amtszeit von Präsident Donald Trump verstärkt, der unter dem Motto "America First" Zölle auf europäische Produkte wie Stahl und Aluminium erhob. Ziel war es, heimische Industrien zu schützen und Arbeitsplätze in den USA zu sichern. Obwohl die Biden-Administration einen kooperativeren Ansatz verfolgt, bestehen einige dieser Handelsbarrieren weiterhin.

Streitigkeiten über Subventionen
Ein weiterer Konfliktpunkt sind langjährige Streitigkeiten über staatliche Subventionen für große Flugzeughersteller: Boeing in den USA und Airbus in Europa. Beide Seiten werfen sich unfaire Wettbewerbsvorteile vor, was zu gegenseitigen Strafzöllen geführt hat. Diese Zölle beeinträchtigen nicht nur die Luftfahrtindustrie, sondern haben auch Auswirkungen auf andere Sektoren.

Regulatorische Unterschiede
Unterschiedliche Standards und Vorschriften stellen zusätzliche Hindernisse dar. Zum Beispiel gibt es Differenzen bei Lebensmittelstandards, Datenschutzrichtlinien und technischen Normen. Diese regulatorischen Unterschiede erschweren es Unternehmen, ihre Produkte ohne zusätzliche Anpassungen oder Zertifizierungen auf den jeweils anderen Markt zu bringen.

Politische Spannungen und Sicherheitsbedenken
Politische Differenzen können Handelsbeziehungen belasten. Fragen der nationalen Sicherheit, etwa bei der Beteiligung europäischer Unternehmen am Ausbau von 5G-Netzen in den USA, führen zu Misstrauen und Restriktionen. Zudem spielen geopolitische Interessen eine Rolle, wenn es um den Einfluss auf globale Handelsströme und Allianzen geht.

Auswirkungen auf Wirtschaft und Verbraucher
Die Blockade des Freihandels hat negative Folgen für beide Wirtschaftsräume. Unternehmen sehen sich mit erhöhten Kosten, Unsicherheiten und erschwertem Marktzugang konfrontiert. Dies kann zu Preiserhöhungen für Verbraucher führen und die Auswahl an Produkten reduzieren. Zudem kann es Investitionen hemmen und Arbeitsplätze gefährden.

Bemühungen um Kooperation
Trotz der Spannungen gibt es Bestrebungen, die Handelsbeziehungen zu verbessern. Dialoge und Verhandlungen werden geführt, um Lösungen für strittige Themen zu finden. Die Zusammenarbeit in globalen Fragen wie dem Klimawandel oder der Pandemie kann auch positive Impulse für den Handel setzen.

Fazit
Die Blockade des Freihandels zwischen den USA und Europa ist das Ergebnis komplexer wirtschaftlicher, politischer und regulatorischer Faktoren. Während protektionistische Maßnahmen kurzfristig nationale Interessen schützen sollen, können sie langfristig dem globalen Handel und der wirtschaftlichen Entwicklung schaden. Eine verstärkte Kooperation und der Abbau von Handelshemmnissen wären zum Vorteil beider Seiten und würden dazu beitragen, die transatlantischen Beziehungen zu stärken.



Vorgestellt


WakeBASE-Sprung vom Dubai Infinity Pool

Das Projekt mit dem Namen "WakeBASE" beinhaltete eine einzigartige Kombination aus Drohnen-Wakeskating und BASE-Jumping.Schauplatz dieses Kunststücks war das Address Beach Resort in Dubai, dessen Infinity-Pool 294 Meter über dem Meeresspiegel liegt und damit den Guinness-Weltrekord hält.Grubbs Herausforderung begann mit einem 94 Meter langen Wakeskating über den Pool auf dem Dach, wobei er von einer speziell entwickelten Drohne gezogen wurde.Der Stunt gipfelte in einem BASE-Sprung vom Rand des Pools, bei dem Grubb 77 Stockwerke hinabsprang, bevor er erfolgreich am Strand landete. Diese Leistung war die Verwirklichung von Grubbs siebenjährigem Traum und ein historischer Meilenstein im Extremsport.Um sich auf "WakeBASE" vorzubereiten, unterzog sich Grubb einem rigorosen Training mit der BASE-Sprunglegende Miles Daisher.Obwohl er im Dezember 2022 erst 26 BASE-Sprünge absolviert hatte, absolvierte Grubb 106 Sprünge während seines Trainings, das in Idaho, USA, und Lauterbrunnen, Schweiz, einem renommierten BASE-Sprungort, stattfand.Das Projekt umfasste auch eine Partnerschaft mit Prada, das maßgeschneiderte, für die Anforderungen von Wakeskating und BASE-Jumping optimierte Kleidung zur Verfügung stellte.Die Drohne, die bei diesem Stunt zum Einsatz kam, wurde von einem Team unter der Leitung von Sebastian Stare mit spezieller Hard- und Software entwickelt, die auf die Anforderungen von "WakeBASE" zugeschnitten ist.Die Wahl des Address Beach Resorts in Dubai war von strategischer Bedeutung, da der hohe Infinity-Pool und das architektonische Layout sowohl für den Wakeskate-Lauf als auch für den BASE-Sprung ideal waren.

Lass dich von Dubai und seinem Zauber überraschen

Lass dich von Dubai und seinem Zauber überraschen

Al-Qaida und der eigene Staat

Die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten, in Afrika und in Teilen Asiens zeigen deutlich, dass Al-Qaida nicht mehr nur als loses Terrornetzwerk agiert, sondern zunehmend territoriale Kontrolle anstrebt. Dieser strategische Wandel sollte Europa äußerst wachsam werden lassen.Seit Jahren verlagert Al-Qaida ihren Schwerpunkt von zentral geführten Strukturen hin zu regionalen Ablegern, die flexibel, autonom und oftmals eng mit lokalen Konflikten verwoben sind. Diese regionalen Einheiten verfolgen nicht länger nur das Ziel, Anschläge auszuführen, sondern bauen parallele Machtstrukturen auf – inklusive Verwaltung, Rekrutierung, Finanzierung und territorialer Kontrolle.Besonders in der Sahel-Region, im Jemen, in Somalia und in Nordafrika zeigt sich ein Muster:Wo staatliche Ordnung fehlt, füllen jihadistische Organisationen das Vakuum. In mehreren Gebieten sind Al-Qaida-nahen Gruppen in den vergangenen Jahren stabile Einflusszonen gelungen – mit eigenen Abgabenstrukturen, lokaler Gerichtsbarkeit und teilweise sogar mit rudimentären Verwaltungsformen.Die zunehmende Schwäche staatlicher Institutionen in bestimmten Regionen hat Al-Qaida in die Lage versetzt, Gebiete zu dominieren, Verkehrswege zu kontrollieren und lokale Bevölkerungen unter Druck zu setzen oder durch ideologische Bindung für sich zu gewinnen. Gleichzeitig profitieren die Gruppen von illegalen Einnahmequellen wie Schmuggel, Lösegeld, Schattenwirtschaft und internationalen Unterstützungsnetzwerken.Besonders brisant: In einigen Staaten des Sahel droht ein vollständiger Machtverlust zentraler Regierungen über ganze Regionen. Dort operierende Al-Qaida-Verbünde üben bereits de-facto-Herrschaft über Dörfer, Landstriche und Verkehrswege aus. Internationale Beobachter warnen zunehmend davor, dass aus diesen Fragmenten ein quasi-staatliches Gebilde entstehen könnte – ähnlich wie es einst dem sogenannten Islamischen Staat gelang, bevor dessen Gebietsgewinne zurückgedrängt wurden.Für Europa ergibt sich daraus eine sicherheitspolitische Bedrohung der nächsten Generation:- Erstens: Ein territorial verankerter jihadistischer Akteur bietet idealen Raum für Trainingscamps, Koordinationszentren und operative Planung.- Zweitens: Eine solche Struktur könnte als Magnet für Radikalisierte aus aller Welt dienen und neue Dynamiken in der Rekrutierung schaffen.- Drittens: Die Stabilität benachbarter Regionen Europas – insbesondere Nordafrika – würde weiter untergraben, was geopolitische, humanitäre und wirtschaftliche Auswirkungen hätte.- Viertens: Die Verbindung zwischen lokalen Konflikten und globaler jihadistischer Ideologie könnte Europa direkter betreffen als bislang.Die Wahrscheinlichkeit, dass Al-Qaida innerhalb der nächsten Jahre ein eigenständig kontrolliertes Territorium ausruft, ist heute höher als je zuvor seit der Gründung des Netzwerks. Die Voraussetzungen – Machtvakuum, schwache Regierungen, unkontrollierbare Wüstenregionen und stabile Einnahmequellen – sind in Teilen Afrikas und des Nahen Ostens gegeben.Was bedeutet all die für Europa in Sachen Sicherheit und Demokratie?Europa muss diese Entwicklung ernst nehmen. Es braucht neue sicherheitspolitische Strategien, bessere internationale Zusammenarbeit und eine verstärkte Unterstützung jener Staaten, deren Zerfall jihadistische Gruppen auszunutzen versuchen. Der Kontinent steht vor der Herausforderung, auf eine geopolitische Realität zu reagieren, in der ein extremistisches Netzwerk echte staatenähnliche Strukturen ausbilden könnte.