Dubai Telegraph - Verbrenner-Aus: Lockerungen in Aussicht

EUR -
AED 4.319214
AFN 77.799029
ALL 96.523646
AMD 448.842461
ANG 2.105688
AOA 1078.481367
ARS 1691.514836
AUD 1.772953
AWG 2.119915
AZN 2.00288
BAM 1.957293
BBD 2.368107
BDT 143.689633
BGN 1.956561
BHD 0.443356
BIF 3473.235269
BMD 1.176097
BND 1.51585
BOB 8.154222
BRL 6.383854
BSD 1.175797
BTN 106.651977
BWP 15.528848
BYN 3.438524
BYR 23051.508013
BZD 2.364704
CAD 1.619863
CDF 2646.219254
CHF 0.93565
CLF 0.027369
CLP 1073.527932
CNY 8.288252
CNH 8.27635
COP 4490.339673
CRC 588.14875
CUC 1.176097
CUP 31.16658
CVE 110.349195
CZK 24.335395
DJF 209.379754
DKK 7.470864
DOP 74.686985
DZD 152.502174
EGP 55.782766
ERN 17.64146
ETB 183.000527
FJD 2.710022
FKP 0.879009
GBP 0.875863
GEL 3.169611
GGP 0.879009
GHS 13.521317
GIP 0.879009
GMD 86.448195
GNF 10224.757894
GTQ 9.006872
GYD 245.987686
HKD 9.148855
HNL 30.97063
HRK 7.536317
HTG 154.056889
HUF 384.687917
IDR 19602.014492
ILS 3.786928
IMP 0.879009
INR 106.92001
IQD 1540.281764
IRR 49525.45964
ISK 148.000426
JEP 0.879009
JMD 187.903368
JOD 0.833856
JPY 182.114562
KES 151.657567
KGS 102.850176
KHR 4704.569527
KMF 493.960824
KPW 1058.487907
KRW 1732.827118
KWD 0.360579
KYD 0.979852
KZT 606.445288
LAK 25478.439731
LBP 105310.206806
LKR 363.55739
LRD 207.554833
LSL 19.727452
LTL 3.472709
LVL 0.71141
LYD 6.373863
MAD 10.792434
MDL 19.847143
MGA 5240.998817
MKD 61.579942
MMK 2469.529268
MNT 4171.43145
MOP 9.425432
MRU 46.771686
MUR 54.006679
MVR 18.102881
MWK 2038.855621
MXN 21.114944
MYR 4.804948
MZN 75.148017
NAD 19.727536
NGN 1708.411073
NIO 43.272833
NOK 11.981104
NPR 170.621182
NZD 2.034231
OMR 0.452213
PAB 1.175797
PEN 3.959438
PGK 4.996791
PHP 68.829952
PKR 329.513615
PLN 4.220784
PYG 7897.025332
QAR 4.28527
RON 5.094503
RSD 117.408617
RUB 93.384889
RWF 1711.906163
SAR 4.411565
SBD 9.597007
SCR 15.888991
SDG 707.418576
SEK 10.946826
SGD 1.516583
SHP 0.882378
SLE 28.28482
SLL 24662.17764
SOS 670.811821
SRD 45.408987
STD 24342.840564
STN 24.518603
SVC 10.287893
SYP 13005.838403
SZL 19.731055
THB 37.058717
TJS 10.812729
TMT 4.116341
TND 3.438624
TOP 2.831761
TRY 50.236407
TTD 7.980089
TWD 36.962975
TZS 2904.9602
UAH 49.698619
UGX 4188.195541
USD 1.176097
UYU 46.081036
UZS 14224.913907
VES 314.53518
VND 30984.284622
VUV 142.850922
WST 3.268742
XAF 656.457869
XAG 0.018673
XAU 0.000275
XCD 3.178462
XCG 2.119026
XDR 0.816423
XOF 656.457869
XPF 119.331742
YER 280.440092
ZAR 19.739739
ZMK 10586.283589
ZMW 27.24879
ZWL 378.702866
  • MDAX

    -115.0700

    30099.54

    -0.38%

  • DAX

    -139.0500

    24090.86

    -0.58%

  • Euro STOXX 50

    -26.7000

    5725.82

    -0.47%

  • TecDAX

    -10.2800

    3540.31

    -0.29%

  • SDAX

    -91.1500

    16776.56

    -0.54%

  • Goldpreis

    49.6000

    4356.3

    +1.14%

  • EUR/USD

    0.0028

    1.1783

    +0.24%

Verbrenner-Aus: Lockerungen in Aussicht
Verbrenner-Aus: Lockerungen in Aussicht / Foto: JOSE JORDAN - AFP

Verbrenner-Aus: Lockerungen in Aussicht

In Brüssel wird das Aus vom Verbrenner-Aus erwartet: Die Kommission will am Nachmittag ihre Vorschläge für Änderungen an den Regeln für den CO2-Ausstoß von Neuwagen ab 2035 vorlegen. Strittig bis zuletzt war, ob auch Autos mit herkömmlichem Verbrennermotor nach diesem Datum noch neu zugelassen werden dürfen - Ausnahmen für Hybrid-Fahrzeuge, Bio-Benzin oder Bauteile aus Europa könnten das möglich machen.

Textgröße:

Das sogenannte Verbrenner-Aus geht auf die EU-Flottengrenzwerte zurück: Mit diesen Obergrenzen legt die EU fest, wie viel Kohlendioxid (CO2) alle neu zugelassenen Pkw eines Herstellers jährlich im Schnitt ausstoßen dürfen. 2035 sinken die Obergrenzen nach derzeitiger Rechtslage auf Null. Verbrenner-Motoren sind damit nicht verboten, da sie aber nach aktuellem Stand der Technik CO2 ausstoßen, drohen Autoherstellern, die weiterhin Verbrenner verkaufen, Strafzahlungen.

Das "Handelsblatt" berichtete unter Berufung auf hochrangige Kommissionskreise, Autobauer müssten den CO2-Ausstoß ihrer Autos nicht mehr auf Null senken, wenn sie die Emissionen anderswo ausgleichen. Dafür erwägt die Kommission dem Bericht zufolge feste Quoten: Sie könnten zu bis zu 30 Prozent der erforderlichen Ausgleiche über alternative Kraftstoffe erfolgen, rund 70 Prozent über den Einsatz von grünem Stahl.

Dem Bericht zufolge will die Kommission damit auf dem Papier beim bisherigen Ziel bleiben, den CO2-Ausstoß neuer Autos um hundert Prozent - also auf Null - zu senken. Für die Autobauer blieben durch den Ausgleichsmechanismus aber de facto nur 90 Prozent übrig, die restlichen zehn Prozent sollen über den Ausgleich angerechnet werden.

Der Chef der Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber (CSU), sagte am Dienstag in Straßburg, er sei froh, "dass wir endlich 90 Prozent für das Ziel 2035 bekommen". Das sei eine klare Forderung der EVP. Neben der Klimaneutralität müsse auch die "Technologieneutralität" berücksichtigt werden, das bedeute "praktisch", dass alle Motoren nach 2035 produziert und auf dem europäischen Markt verkauft werden dürfen. Er betonte, auch eine Reduktion um 90 Prozent sei eine "massive Reduktion".

Weber begründete dies auch mit seinem Ziel, den Populismus in Europa zu bekämpfen. "Ich will den Populisten die Angriffsgründe, die Angriffspunkte gegen Europa wegnehmen. Und zu diesen Angriffspunkten gehört wiederum die Idee, Technologien zu verbieten." Über die eingesetzte Technologie müsse nicht die Politik, sondern der Markt entscheiden.

Die kriselnde Autoindustrie in Europa fordert seit langem ein Aufweichen der Regeln zur CO2-Reduzierung. Sie argumentieren, dass der Verkauf von reinen Elektroautos bislang nur schleppend verläuft. In den ersten neun Monaten waren laut dem europäischen Herstellerverband Acea 16 Prozent aller neu zugelassenen Autos rein elektrisch.

Die Bundesregierung und eine Reihe weiterer Staaten haben sich seit Monaten für eine Lockerung der Vorgaben stark gemacht. Andere EU-Staaten wie Spanien und nordischen Länder dagegen wollen die derzeitige Regelung beibehalten. Sie war 2023 verabschiedet und als entscheidende Maßnahme im Kampf gegen den menschengemachten Klimawandel gelobt worden. Der Straßenverkehr ist laut EU für 20 Prozent der Treibhausgasemissionen in der EU verantwortlich.

Der Geschäftsführer der Umweltorganisation T&E (Transport and Environment), William Todts, äußerte gegenüber AFP die Hoffnung, dass Zugeständnisse der Automobilindustrie helfen können, den Kurs in Richtung einer grünen Wende beizubehalten. "Ich hoffe, dass sie, wenn sie ein wenig von dem bekommen, was sie wollen, aufhören werden, die politische Debatte zu vergiften", sagte. Die hitzigen Diskussionen über das sogenannte Verbrenner-Aus hätten zur Verwirrung in der Branche und unter den Verbrauchern geführt.

I.El-Hammady--DT