Dubai Telegraph - Befürworter der Impfpflicht ab 60 hoffen auf Erfolg im Bundestag

EUR -
AED 3.815793
AFN 76.358734
ALL 99.523854
AMD 411.973954
ANG 1.872666
AOA 947.449075
ARS 1097.446155
AUD 1.653711
AWG 1.869965
AZN 1.764672
BAM 1.958664
BBD 2.097968
BDT 126.244626
BGN 1.954846
BHD 0.391523
BIF 3039.731556
BMD 1.038869
BND 1.406156
BOB 7.179603
BRL 5.987725
BSD 1.03902
BTN 90.239405
BWP 14.382241
BYN 3.400373
BYR 20361.838175
BZD 2.087183
CAD 1.483999
CDF 2981.554782
CHF 0.948981
CLF 0.025894
CLP 993.677075
CNY 7.593147
CNH 7.595843
COP 4330.00722
CRC 525.869057
CUC 1.038869
CUP 27.530036
CVE 110.899449
CZK 25.054449
DJF 184.627565
DKK 7.458998
DOP 64.722143
DZD 140.57042
EGP 52.589852
ERN 15.583039
ETB 131.15764
FJD 2.403737
FKP 0.855599
GBP 0.834861
GEL 2.929556
GGP 0.855599
GHS 16.05055
GIP 0.855599
GMD 74.280784
GNF 8992.45274
GTQ 8.021731
GYD 217.60929
HKD 8.09234
HNL 26.677969
HRK 7.666386
HTG 136.089023
HUF 402.165519
IDR 17016.679047
ILS 3.720352
IMP 0.855599
INR 90.381528
IQD 1360.918776
IRR 43723.411626
ISK 146.604917
JEP 0.855599
JMD 163.60927
JOD 0.737077
JPY 160.414894
KES 134.014368
KGS 90.849132
KHR 4165.865689
KMF 492.995616
KPW 934.982481
KRW 1509.066698
KWD 0.320948
KYD 0.865879
KZT 524.05397
LAK 22569.435631
LBP 93082.688783
LKR 308.711475
LRD 205.124338
LSL 19.250189
LTL 3.067511
LVL 0.628402
LYD 5.100913
MAD 10.370515
MDL 19.570904
MGA 4893.074438
MKD 61.451314
MMK 3374.206945
MNT 3530.077975
MOP 8.33571
MRU 41.720589
MUR 48.616106
MVR 16.000344
MWK 1804.51634
MXN 21.333051
MYR 4.645813
MZN 66.385957
NAD 19.249942
NGN 1564.68277
NIO 38.178607
NOK 11.701424
NPR 144.384239
NZD 1.840384
OMR 0.399983
PAB 1.039035
PEN 3.857838
PGK 4.164836
PHP 60.515698
PKR 289.844407
PLN 4.163948
PYG 8175.95693
QAR 3.782005
RON 4.977738
RSD 117.099265
RUB 97.653405
RWF 1455.455882
SAR 3.896328
SBD 8.775292
SCR 14.928996
SDG 624.360443
SEK 11.301469
SGD 1.405662
SHP 0.855599
SLE 23.687412
SLL 21784.569592
SOS 593.725927
SRD 36.573366
STD 21502.496931
SVC 9.091296
SYP 13507.378554
SZL 19.25005
THB 35.354282
TJS 11.351756
TMT 3.636043
TND 3.309316
TOP 2.433135
TRY 37.504638
TTD 7.049411
TWD 34.112292
TZS 2690.671414
UAH 43.466968
UGX 3822.590348
USD 1.038869
UYU 45.025848
UZS 13505.300538
VES 63.650812
VND 26558.693518
VUV 123.336649
WST 2.909693
XAF 656.917709
XAG 0.032253
XAU 0.000358
XCD 2.807596
XDR 0.795563
XOF 660.203985
XPF 119.331742
YER 257.639653
ZAR 19.246763
ZMK 9351.063501
ZMW 29.06793
ZWL 334.515489
  • TecDAX

    0.8400

    3833.16

    +0.02%

  • MDAX

    -58.2600

    27187.8

    -0.21%

  • DAX

    110.2000

    22148.03

    +0.5%

  • Euro STOXX 50

    14.7400

    5405.65

    +0.27%

  • Goldpreis

    -1.8000

    2926.9

    -0.06%

  • SDAX

    -19.0800

    14735.47

    -0.13%

  • EUR/USD

    0.0027

    1.039

    +0.26%

Befürworter der Impfpflicht ab 60 hoffen auf Erfolg im Bundestag
Befürworter der Impfpflicht ab 60 hoffen auf Erfolg im Bundestag

Befürworter der Impfpflicht ab 60 hoffen auf Erfolg im Bundestag

Nach der Einigung auf einen Gesetzentwurf zur Impfpflicht ab 60 hoffen die Befürworter einer solchen Regelung auf eine Mehrheit am Donnerstag im Bundestag. "Ich gehe davon aus, dass wir die Impfpflicht morgen beschließen werden", sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Mittwoch in Berlin. Eine Mehrheit für den Kompromiss war aber nicht in Sicht, weil es in der Ampel-Koalition nicht genügend Unterstützung dafür gibt - und die Union eigene Pläne verfolgt.

Textgröße:

Der am Dienstag zwischen zwei Abgeordnetengruppen ausgehandelte Kompromiss sei "ein guter Vorschlag", sagte Lauterbach. Der neu gefasste Antrag sieht vor, sofort eine Impfpflicht ab 60 zu beschließen, die ab dem 1. Oktober greifen soll. Zu dieser Altersgruppe gehörten 90 Prozent derjenigen, die an oder mit Corona sterben, betonte der Gesundheitsminister.

Lauterbach verwies zudem darauf, dass laut dem Entwurf auch noch eine Impfpflicht ab 18 beschlossen werden könne, wenn sich die Situation bei den Menschen zwischen 18 und 59 nicht wesentlich verbessert habe. Umgekehrt kann aber per Beschluss auch auf jegliche Impfpflicht verzichtet werden.

Für den neuen Vorschlag haben sich die bisherigen Befürworter einer Impfpflicht ab 18 Jahren mit jenen zusammengetan, die eine mögliche Impfpflicht ab 50 mit vorgelagerter Pflichtberatung vorgeschlagen hatten. Zur Abstimmung steht am Donnerstag auch ein Antrag der Unionsfraktion, der die Möglichkeit einer nach Alters- und Berufsgruppen abgestuften Impfpflicht vorsieht. Zudem gibt es noch zwei Vorlagen für ein Nein zur Impfpflicht - und zwar von einer Gruppe um FDP-Vize Wolfgang Kubicki und von der AfD.

Unionsfraktionschef Friedrich Merz (CDU) sprach im Deutschlandfunk mit Blick auf den Vorschlag zur Impfpflicht ab 60 von "verkorksten Kompromissen, die die Koalition machen muss, weil sie sich untereinander nicht einig ist". Den von seiner Fraktion vorgelegten Antrag "halten wir nach wie vor für den richtigen", betonte er.

Die Führung der Unionsfraktion ermahnte ihre Abgeordneten zur Disziplin. "Nehmen Sie an allen Abstimmungen teil, stimmen Sie unserem Antrag zu, lehnen Sie die übrigen Vorlagen ab", heißt es in einem Schreiben des Parlamentsgeschäftsführers Thorsten Frei (CDU) an seine Fraktionskolleginnen und -kollegen, der am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP vorlag.

Mit dem Aufruf will die Führung der Unionsfraktion auch verhindern, dass Unionsabgeordnete dem Gesetzentwurf zur Impfpflicht ab 60 zur Mehrheit verhelfen, wenn zuvor der Unionsantrag gescheitert ist. In welcher Reihenfolge über die verschiedenen Vorlagen abgestimmt wird, soll der Bundestag erst am Donnerstag entscheiden.

Kritik am Vorgehen der Unionsfraktion gab es bei SPD und Grünen. Deren Führung verhalte sich "absolut bockig", sagte SPD-Parlamentsgeschäftsführerin Katja Mast. Die Union agiere "sehr parteitaktisch". Grünen-Parlamentsgeschäftsführerin Irene Mihalic sagte ebenfalls an die Adresse von CDU/CSU, es sei nicht die Zeit für "parteitaktische Spielchen".

Indes gab es auch aus der Union Forderungen nach einer weiteren Kompromisssuche. "Eine zeitlich befristete Impfpflicht ist notwendig, damit wir im Herbst auch auf gefährlichere Virusvarianten vorbereitet sind", erklärte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU). Eine Impfpflicht könne zumindest für alle Menschen ab 60 Jahren sinnvoll sein.

Nötig für ein Gesetz wäre die Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Der Bundestag hat 736 Mitglieder - würden alle an der Abstimmung teilnehmen und entweder mit Ja oder Nein stimmen, läge die Mehrheit also bei 369 Stimmen.

C.Masood--DT