Dubai Telegraph - Auflösung des Bildungsministeriums: Trumps setzt radikale politische Agenda fort

EUR -
AED 4.313468
AFN 77.598705
ALL 96.698386
AMD 447.792527
ANG 2.102883
AOA 1077.044807
ARS 1692.205144
AUD 1.764354
AWG 2.114155
AZN 2.001365
BAM 1.955767
BBD 2.361861
BDT 143.307608
BGN 1.957508
BHD 0.442093
BIF 3466.042156
BMD 1.17453
BND 1.514475
BOB 8.102865
BRL 6.365607
BSD 1.17268
BTN 106.04923
BWP 15.537741
BYN 3.457042
BYR 23020.795811
BZD 2.358461
CAD 1.618445
CDF 2630.948518
CHF 0.934916
CLF 0.027253
CLP 1069.11676
CNY 8.28573
CNH 8.284609
COP 4466.125466
CRC 586.590211
CUC 1.17453
CUP 31.125056
CVE 110.26316
CZK 24.276491
DJF 208.826515
DKK 7.472132
DOP 74.548756
DZD 152.289758
EGP 55.571073
ERN 17.617956
ETB 183.229742
FJD 2.668303
FKP 0.879936
GBP 0.878351
GEL 3.175767
GGP 0.879936
GHS 13.461775
GIP 0.879936
GMD 85.741137
GNF 10198.829794
GTQ 8.98185
GYD 245.335906
HKD 9.138141
HNL 30.873485
HRK 7.537789
HTG 153.707435
HUF 385.234681
IDR 19536.845016
ILS 3.785271
IMP 0.879936
INR 106.37734
IQD 1536.174363
IRR 49474.161194
ISK 148.465122
JEP 0.879936
JMD 187.756867
JOD 0.832789
JPY 182.950774
KES 151.217476
KGS 102.713135
KHR 4694.921647
KMF 492.719958
KPW 1057.060817
KRW 1731.880759
KWD 0.360233
KYD 0.977284
KZT 611.589793
LAK 25422.575728
LBP 105012.44747
LKR 362.353953
LRD 206.976546
LSL 19.78457
LTL 3.468083
LVL 0.710462
LYD 6.369894
MAD 10.78842
MDL 19.823669
MGA 5194.913303
MKD 61.548973
MMK 2466.385496
MNT 4167.553805
MOP 9.403343
MRU 46.930217
MUR 53.93488
MVR 18.092159
MWK 2033.466064
MXN 21.157878
MYR 4.812408
MZN 75.064681
NAD 19.78457
NGN 1706.088063
NIO 43.15928
NOK 11.906572
NPR 169.679168
NZD 2.023657
OMR 0.451612
PAB 1.17268
PEN 3.948134
PGK 5.054916
PHP 69.43241
PKR 328.640215
PLN 4.225315
PYG 7876.868545
QAR 4.273829
RON 5.092651
RSD 117.378041
RUB 93.579038
RWF 1706.771516
SAR 4.407079
SBD 9.603843
SCR 17.649713
SDG 706.484352
SEK 10.887784
SGD 1.517615
SHP 0.881202
SLE 28.335591
SLL 24629.319496
SOS 668.988835
SRD 45.275842
STD 24310.407882
STN 24.499591
SVC 10.260829
SYP 12986.886804
SZL 19.77767
THB 37.109332
TJS 10.77682
TMT 4.122602
TND 3.428143
TOP 2.827988
TRY 50.011936
TTD 7.957867
TWD 36.804032
TZS 2902.351563
UAH 49.548473
UGX 4167.930442
USD 1.17453
UYU 46.019232
UZS 14127.764225
VES 314.116117
VND 30897.196663
VUV 142.580188
WST 3.259869
XAF 655.946053
XAG 0.018958
XAU 0.000273
XCD 3.174228
XCG 2.113465
XDR 0.815786
XOF 655.946053
XPF 119.331742
YER 280.129715
ZAR 19.820741
ZMK 10572.187233
ZMW 27.059548
ZWL 378.198309
  • SDAX

    -3.9000

    16863.34

    -0.02%

  • Euro STOXX 50

    -33.2500

    5720.71

    -0.58%

  • TecDAX

    -10.0100

    3552.44

    -0.28%

  • MDAX

    39.1100

    29959.19

    +0.13%

  • EUR/USD

    0.0001

    1.1744

    +0.01%

  • DAX

    -108.1200

    24186.49

    -0.45%

  • Goldpreis

    14.6000

    4300.1

    +0.34%

Auflösung des Bildungsministeriums: Trumps setzt radikale politische Agenda fort
Auflösung des Bildungsministeriums: Trumps setzt radikale politische Agenda fort / Foto: Julia Demaree Nikhinson - AFP/Archiv

Auflösung des Bildungsministeriums: Trumps setzt radikale politische Agenda fort

US-Präsident Donald Trump setzt seine radikale innenpolitische Agenda weiter fort: In einem höchst umstrittenen Schritt ordnete der Rechtspopulist am Donnerstag (Ortszeit) die Auflösung des Bildungsministeriums an. Ferner forderte Trump den Obersten Gerichtshof der USA auf, Entscheidungen von Bundesrichtern gegen seine Politik zu unterbinden. Sollte dies nicht geschehen, bekomme das Land "ernsthafte Schwierigkeiten", erklärte der US-Präsident.

Textgröße:

Die Behörde "tut uns nichts Gutes", sagte der US-Präsident bei der Unterzeichnung des Dekrets, mit dem Bildungsministerin Linda McMahon angewiesen wurde, alle notwendigen Schritte zu unternehmen, um eine Schließung ihres Hauses herbeizuführen. Die Zuständigkeit für Bildung soll damit an die Bundesstaaten zurückgegeben werden, wie es Konservative und insbesondere konservative Christen in den USA schon seit langem fordern.

Allerdings kann das 1979 gegründete Bildungsministerium eigentlich nur durch den Kongress abgeschafft werden. Das können die oppositionellen Demokraten mit ihrer Sperrminorität im Senat verhindern. Jedoch könnten Trump und sein Berater Elon Musk Ministerien und Behörden so zusammenstutzen und aushöhlen, dass sie faktisch nicht mehr funktionsfähig sind.

Bildungsministerin McMahon hatte bereits vergangene Woche die Entlassung von fast der Hälfte der rund 4100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ministeriums angeordnet. Trump hat es als Aufgabe der früheren Chefin des Wrestling-Veranstalters WWE beschrieben, sich selbst arbeitslos zu machen - also das Ministerium dichtzumachen.

Trump ist nun seit zwei Monaten im Amt. Sofort nach seiner Rückkehr ins Weiße Haus hatte er damit begonnen, gemeinsam mit Musk und dessen eigens dafür ins Leben gerufener Abteilung für staatliche Effizienz (Doge) den Staatsapparat mit rabiaten Methoden zu verkleinern und tausende Behördenmitarbeiter zu entlassen. Dass auch das Bildungsministerium diesem Kahlschlag zum Opfer fallen würde, hatte sich im Wahlkampf abgezeichnet.

Traditionell hat die US-Regierung nur einen begrenzten Einfluss auf das Bildungswesen. Nur etwa 13 Prozent der Gelder für Grund- und weiterführende Schulen stammen aus Bundesmitteln, der Rest wird von den Bundesstaaten und Gemeinden finanziert. Für Schulen mit geringem Budget sowie für Schüler mit besonderen Bedürfnissen sind die Bundesmittel jedoch existenziell wichtig. Die US-Regierung spielt außerdem eine wichtige Rolle darin, in Streitfragen die Bürgerrechte von Schülern durchzusetzen.

Jedoch sind Schulen in den USA seit Jahrzehnten ein Ort, an dem Kulturkämpfe zwischen Liberalen und Konservativen ausgetragen werden. Konservative wollen, dass die Regierung in Washington sich aus der Schulbildung heraushält. Dagegen kritisierten Lehrer und Demokraten Trumps Vorgehen gegen das Bildungsministerium scharf. "Bildung ist die Zukunft unseres Landes", schrieb etwa die Chefin der Lehrergewerkschaft American Federation of Teachers, Randi Weingarten, im Onlinedienst X. Weiter drohte sie dem US-Präsidenten mit juristischen Schritten.

Schon zuvor war Trump bei seiner umstrittenen Politik des Kahlschlags auf juristische Hürden gestoßen: In dieser Woche ordnete ein US-Bundesrichter einen Stopp der Abwicklung der Entwicklungshilfebehörde USAID an. Seinem Urteil zufolge wurde "wahrscheinlich in mehrfacher Hinsicht gegen die Verfassung der Vereinigten Staaten verstoßen".

Auch von Trump angeordnete Abschiebeflüge für venezolanische Migranten nach El Salvador waren von einem Bundesrichter untersagt worden. In diesem Zusammenhang forderte der US-Präsident nun das Oberste Gericht des Landes auf, gegen kritische Richterentscheidungen vorzugehen.

"Wir haben das Ziel, Amerika wieder groß zu machen und so ein hohes Ziel kann niemals erreicht werden, wenn es radikalen und stark parteiischen Richtern erlaubt ist, Gerechtigkeit zu verhindern", schrieb er in seinem Onlinedienst Truth Social. Sollten der Vorsitzende John Roberts und der Supreme Court "diese toxische und beispiellose Situation nicht umgehend beheben, bekommt unser Land ernsthafte Schwierigkeiten".

Der Supreme Court in Washington ist mehrheitlich mit konservativen Richtern besetzt. Trump hatte das dortige Kräfteverhältnis in seiner ersten Amtszeit durch die Nominierung dreier erzkonservativer Richter in seinem Sinne beeinflusst.

Im Fall der venezolanischen Migranten hatte der Bundesrichter James Boasberg hatte Stopp von zwei Abschiebeflügen angeordnet, dennoch waren mehr als 200 Venezolaner ausgeflogen und in El Salvador in einem berüchtigten Gefängnis inhaftiert worden. Das Weiße Haus argumentierte, die Flugzeuge seien zum Zeitpunkt der richterlichen Anordnung bereits in der Luft gewesen. Trump hatte eine Entlassung Boasbergs gefordert und diesen als "linksradikalen Irren" beschimpft.

Der führende Demokrat im Justizausschuss des Repräsentantenhauses, Jamie Raskin, sagte, Trump weigere sich zu akzeptieren, "dass wir immer noch eine Nation von Gesetzen und nicht von königlichen Erlassen sind".

B.Gopalan--DT