Dubai Telegraph - Forscher und Studenten protestieren in den USA gegen Trumps Kürzungen

EUR -
AED 4.013929
AFN 77.010548
ALL 99.19297
AMD 427.967654
ANG 1.965873
AOA 998.331663
ARS 1167.189754
AUD 1.719087
AWG 1.967159
AZN 1.836429
BAM 1.9543
BBD 2.20239
BDT 132.528295
BGN 1.954619
BHD 0.411953
BIF 3232.448939
BMD 1.092866
BND 1.453298
BOB 7.537216
BRL 6.199609
BSD 1.090753
BTN 94.375711
BWP 14.810499
BYN 3.569728
BYR 21420.179777
BZD 2.190999
CAD 1.564105
CDF 3141.990948
CHF 0.958717
CLF 0.026121
CLP 1002.36559
CNY 7.89902
CNH 7.910128
COP 4501.789569
CRC 543.977564
CUC 1.092866
CUP 28.960957
CVE 110.180446
CZK 25.029958
DJF 194.23916
DKK 7.45936
DOP 68.586738
DZD 145.657526
EGP 55.149751
ERN 16.392995
ETB 143.363369
FJD 2.494085
FKP 0.841569
GBP 0.84172
GEL 3.054587
GGP 0.841569
GHS 16.937063
GIP 0.841569
GMD 78.773613
GNF 9449.603556
GTQ 8.421792
GYD 228.861666
HKD 8.491926
HNL 27.957988
HRK 7.530833
HTG 143.381867
HUF 397.738214
IDR 18079.18275
ILS 4.010246
IMP 0.841569
INR 94.564976
IQD 1430.015592
IRR 45932.380216
ISK 145.726682
JEP 0.841569
JMD 171.010267
JOD 0.774859
JPY 163.686789
KES 141.443895
KGS 95.827139
KHR 4383.609341
KMF 492.002727
KPW 983.505077
KRW 1586.271224
KWD 0.336582
KYD 0.908786
KZT 544.486377
LAK 23649.742466
LBP 97878.265938
LKR 323.68148
LRD 218.488158
LSL 19.79107
LTL 3.22695
LVL 0.661064
LYD 5.261899
MAD 10.527912
MDL 19.840171
MGA 5092.280503
MKD 61.556634
MMK 2293.969494
MNT 3799.99861
MOP 8.745669
MRU 43.414097
MUR 49.110246
MVR 16.878596
MWK 1894.260649
MXN 21.780333
MYR 4.856873
MZN 69.815806
NAD 19.79107
NGN 1684.224279
NIO 40.206127
NOK 11.550094
NPR 151.374886
NZD 1.880022
OMR 0.42071
PAB 1.092866
PEN 3.970385
PGK 4.492525
PHP 62.608837
PKR 306.137939
PLN 4.181567
PYG 8685.920422
QAR 3.977832
RON 4.977958
RSD 117.228218
RUB 90.391306
RWF 1553.26523
SAR 4.098215
SBD 9.304153
SCR 15.716351
SDG 656.705797
SEK 11.002606
SGD 1.455766
SHP 0.858821
SLE 24.950302
SLL 22916.861378
SOS 623.960746
SRD 39.797526
STD 22620.126235
SVC 9.562322
SYP 14209.314829
SZL 19.79107
THB 36.726124
TJS 11.911446
TMT 3.822571
TND 3.365523
TOP 2.631246
TRY 40.177339
TTD 7.420522
TWD 36.067779
TZS 2886.781963
UAH 45.424127
UGX 4006.503708
USD 1.092866
UYU 46.007851
UZS 14137.377729
VES 72.281398
VND 27921.98011
VUV 134.272294
WST 3.061198
XAF 656.003636
XAG 0.032096
XAU 0.000359
XCD 2.958714
XDR 0.818782
XOF 656.003636
XPF 119.331742
YER 269.47663
ZAR 19.842135
ZMK 9837.1058
ZMW 31.394819
ZWL 351.902508
  • Goldpreis

    5.3000

    3046.1

    +0.17%

  • EUR/USD

    -0.0021

    1.0925

    -0.19%

  • MDAX

    456.6500

    29970.08

    +1.52%

  • DAX

    226.1300

    23380.7

    +0.97%

  • SDAX

    483.1500

    16638.78

    +2.9%

  • TecDAX

    40.3200

    3850.73

    +1.05%

  • Euro STOXX 50

    39.4600

    5485.01

    +0.72%

Forscher und Studenten protestieren in den USA gegen Trumps Kürzungen
Forscher und Studenten protestieren in den USA gegen Trumps Kürzungen / Foto: Alex wroblewski - AFP

Forscher und Studenten protestieren in den USA gegen Trumps Kürzungen

In den USA haben landesweit Wissenschaftler gegen Kürzungen und Entlassungen durch die Regierung unter Präsident Donald Trump protestiert. Allein in Washington versammelten sich am Freitag mehr als 1000 Demonstranten. Auch in New York, Boston, Chicago oder Madison gingen Forscher, Doktoren, Studenten und Ingenieure auf die Straßen. Derweil kürzte die US-Regierung der renommierten New Yorker Columbia University wegen Antisemitismusvorwürfen die Zuschüsse um 400 Millionen Dollar.

Textgröße:

Trumps Regierung hat seit dem Amtsantritt des Präsidenten am 20. Januar erhebliche Bundesmittel für Forschung gekürzt und die Entlassung hunderter Behörden- und Regierungsmitarbeiter angeordnet, die vor allem in der medizinischen Forschung und der Klimaforschung tätig sind.

Die Demonstranten in Washington trugen Transparente mit Aufschriften wie "Geld für Forschung, nicht für Milliardäre" und "Amerika wurde auf Wissenschaft erbaut". Mehrere Protestierende äußerten im Gespräch mit AFP Befürchtungen hinsichtlich ihrer beruflichen Zukunft.

Grover, der nach eigenen Angaben in seinen 50ern ist und als Forscher an einer Universität arbeitet, sprach von einer in 30 Jahren Karriere "nie dagewesenen" Situation. Sein Arbeitgeber habe Angestellte angewiesen, sich mit öffentlicher Kritik an den Sparplänen zurückzuhalten - aus Furcht davor, die Bundesregierung könnte als Vergeltung Mittel kürzen.

Chelsea Gray, eine 34-jährige Umweltwissenschaftlerin, spielt nach eigenen Angaben bereits mit dem Gedanken an eine Auswanderung nach Europa. Eigentlich habe sie für die Ozean- und Klimabeobachtungsbehörde NOAA arbeiten wollen, sagte sie der Nachrichtenagentur AFP. Deren Finanzierung durch Washington steht nun auf der Kippe: "Mein Karriere-Weg ist vor meinen Augen zusammengestürzt." Sie wolle zwar bleiben und "als US-Bürgerin den USA dienen". Sie bemühe sich aber bereits um die irische Staatsbürgerschaft. "Ich muss mir alle Türen offenhalten", betonte Gray.

Auch wegen Kürzungen bei den Stipendien sind viele Forscher besorgt. Einige Universitäten haben deshalb bereits die Zahl ihrer Studenten in Doktorprogrammen oder in der Forschung verringert.

Auch die renommierte Columbia University in New York muss mit deutlich wengier Geld auskommen - die Trump-Regierung kürzte das Geld hier aber wegen angeblichen Versagens beim Schutz jüdischer Studenten vor antisemitischen Übergriffen. Bundeszuschüsse und Verträge in Höhe von rund 400 Millionen Dollar würden sofort gestrichen, erklärten am Freitag vier Regierungsbehörden. Grund dafür sei "die fortgesetzte Untätigkeit" der Einrichtung "angesichts der anhaltenden Schikanen gegen jüdische Studenten".

Die Kürzungen seien "die erste Runde der Maßnahmen", hieß es in der gemeinsamen Erklärung der Regierungsbehörden weiter. Weitere Kürzungen der staatlichen Unterstützung für die Columbia University, die sich insgesamt auf rund fünf Milliarden Dollar beläuft, waren demnach zu erwarten.

US-Bildungsministerin Linda McMahon warf der Leitung der renommierten Universität vor, bei den gewaltsamen antisemitischen Ausschreitungen auf ihrem Campus zu lange weggeschaut zu haben. Seit dem Tag des Großangriffs der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 seien jüdische Studierende auf dem Uni-Gelände "unaufhörlicher Gewalt, Einschüchterung und antisemitischer Drangsalierung ausgesetzt - und werden von denen, die sie eigentlich schützen sollten, ignoriert", erklärte McMahon. Universitäten müssten "alle Bundesgesetze gegen Diskriminierung befolgen, wenn sie staatliche Unterstützung bekommen sollen", erklärte sie weiter.

Ein Universitätssprecher sagte, die Hochschule sichere zu, "mit der Regierung zusammenzuarbeiten, um die Bundesmittel für die Columbia wiederherzustellen." Die Universität nehme ihre rechtlichen Verpflichtungen ernst und sei sich darüber im Klaren, wie "ernst" die Ankündigung sei.

Trump hatte am Dienstag angekündigt, die staatlichen Gelder für Bildungseinrichtungen zu kürzen, die "illegale Demonstrationen" zuließen. Ausländischen Teilnehmern an solchen Protesten drohte er mit Abschiebung, US-Bürgern mit Exmatrikulation und Haftstrafen.

Trump könnte auch wie im Wahlkampf versprochen das Bildungsministerium insgesamt demontieren. Trump kann das Bildungsministerium zwar nicht ohne die Zustimmung des Kongresses abschaffen, und dass er diese bekommt, ist unwahrscheinlich. US-Medienberichten zufolge könnte er das Ministerium aber per Dekrete letztlich aushöhlen.

G.Rehman--DT